Zwischen März und September 2024 hat ein bislang unbekannter Betrüger durch das sogenannte „Skimming“-Verfahren mehrere tausend Euro von verschiedenen Konten erbeutet. Mit duplizierten EC-Karten hob der Mann an zahlreichen Geldautomaten in NRW und darüber hinaus Bargeld ab.
Der Betrüger war nicht nur in Dorsten aktiv, sondern auch in Essen, Oberhausen, Gelsenkirchen, Mettmann, Bochum, Wesel, Duisburg, Neuss, Ratingen, Düsseldorf, Herne sowie in Kassel (Hessen), Braunschweig und Garbsen (Niedersachsen). Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen überregional agierenden Täter handelt.
Beim „Skimming“ werden Kartendaten illegal ausgelesen – häufig durch manipulierte Geräte an Geldautomaten – und anschließend auf Blankokarten kopiert. So gelingt es Kriminellen, Geld von fremden Konten abzuheben. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet „abschöpfen“ oder „absahnen“.
Die Polizei NRW bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe bei der Identifizierung des Täters. Auf dem Fahndungsportal wurden Bilder des Verdächtigen veröffentlicht:

Wer Hinweise zur Identität des Mannes geben kann, wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 32 unter der Telefonnummer 0203 2800 zu melden.
So schützen Sie sich vor Skimming
- Karte und PIN niemals zusammen aufbewahren.
- Misstrauisch sein bei Automaten, die ungewöhnlich aussehen oder bei denen Teile locker wirken.
- PIN-Eingabe immer mit der freien Hand oder einem Gegenstand abschirmen.
Weitere Tipps zum Schutz vor EC- und Kreditkartenbetrug finden Sie unter:
www.polizei-beratung.de