Am Donnerstag fand in Dorsten der landesweite Warntag statt, bei dem die Sirenen an 24 Standorten getestet wurden. Das Ergebnis: 22 Sirenen funktionierten einwandfrei, doch an zwei Standorten blieben sie stumm. Nun bittet die Stadt Dorsten die Bürger um Rückmeldungen zur Hörbarkeit der Signale.
Der Warntag startete um 11 Uhr mit einer ersten Probewarnung, die über verschiedene Kanäle wie Cell Broadcast, Warn-Apps und Medien verbreitet wurde. Parallel dazu löste die Kreisleitstelle Recklinghausen erstmals die Sirenen in Dorsten mit einem Dauerton-Signal zur Entwarnung aus. Um 11:05 Uhr folgte das eigentliche Warnsignal mit einem auf- und abschwellenden Heulton. Gegen 11:10 Uhr ertönte abschließend erneut das Entwarnungssignal.
Der Test endete um 11:20 Uhr mit der Entwarnung über Warn-Apps und Medien. Eine Entwarnung per Cell Broadcast ist aus technischen Gründen nicht möglich.
Ergebnisse nach dem Warntag in Dorsten
Ziel des Warntages war es, die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen. Sirenenbeobachter waren an allen 24 Standorten vor Ort, um die Signale zu kontrollieren. Das Ergebnis: Während 22 Sirenen reibungslos arbeiteten, blieben die Standorte an der Rudolf-Diesel-Straße 5 (Feldmark) und Am Stuvenberg 45 (Rhade) ohne Signal.
Bürgerbeteiligung gefragt
Die Stadt Dorsten ruft die Bevölkerung nun dazu auf, Rückmeldungen zur Wahrnehmbarkeit der Sirenensignale zu geben. Über ein Internetportal können Bürger mitteilen, ob und wie gut sie die Warnsignale gehört haben. Entscheidend für die Auswertung ist der genaue Standort der Beobachtung.
Persönliche Daten werden dabei nicht erfasst, lediglich die Standortkoordinaten werden genutzt, um die Angaben mit der Sirenenkarte abzugleichen. Rückmeldungen sind bis Sonntag, den 16. März, möglich. Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet.

Zukunftspläne: Weitere Sirenenstandorte in Planung
Aktuell gibt es in Dorsten 24 Sirenenstandorte, die auch im Geodatenportal der Stadt einsehbar sind. Weitere Standorte sind bereits in Planung, um die Warnabdeckung weiter zu optimieren. Eine Übersicht aller Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen ist zudem im Regioplaner verfügbar.
Die Stadt Dorsten bedankt sich bei allen Bürgern für ihre Unterstützung und hofft auf zahlreiche Rückmeldungen zur Verbesserung des Warnsystems.